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Neuerscheinungen

Paul Theroux - Burma Sahib

Paul Theroux – Burma Sahib

Wie George Orwell zum Kritiker des Kolonialismus wurde Im Alter von neunzehn Jahren schifft sich der Eton-Absolvent Eric Blair im Herbst 1922 nach Rangun ein. In Burma soll er als Beamter der britischen Kolonialpolizei ausgebildet werden. Doch schon kurz nach seiner Ankunft kommen dem hochgewachsenen, scheuen jungen Mann Zweifel an seiner bevorstehenden Aufgabe. Er, der feingeistige Offiziersanwärter, verabscheut die Überheblichkeit und skrupellose Willkür der Briten, ihren unverhohlenen Rassismus. Blair wird unweigerlich zum Außenseiter, macht sich damit zum Gespött seiner Landsleute. Als er ins schwülheiße Schwemmland des Irawadi-Deltas versetzt wird, um Nachforschungen über den Tod eines Mannes anzustellen, überwältigt ihn das… Weiterlesen »Paul Theroux – Burma Sahib

Anna Benning - To Tempt A God

Anna Benning – To Tempt A God

Eine junge Frau kämpft gegen die Unterdrückung In Silver City herrschen die Götter. Menschen dürfen in der Stadt des Lichts zwar leben, aber schon ein falscher Schritt kann für sie den Tod bedeuten. Als Aurora an den Hof der Götter berufen wird, muss sie sich plötzlich in einer Welt voller Grausamkeiten und Machtspiele behaupten. Denn ausgerechnet Colden, der Sohn des gefürchteten Herrschergotts, bindet sie als seine Dienerin für immer an sich. Doch anders als die anderen Götter will Colden Aurora nicht besitzen und verabscheut die barbarischen Regeln, die den Menschen auferlegt werden. Gefangen zwischen Misstrauen, unausgesprochenen Gefühlen und einer verbotenen… Weiterlesen »Anna Benning – To Tempt A God

Sebastian Haffner - Abschied

Sebastian Haffner – Abschied

Eine kurze, intensive Liebe im Paris der 1930er Jahre Raimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte!Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle… Weiterlesen »Sebastian Haffner – Abschied

Steffen Kopetzky - Atom

Steffen Kopetzky – Atom

Der Wettlauf um die schlagkräftigste Waffentechnologie im Zweiten Weltkrieg London zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Eigentlich will Simon Batley nie wieder mit dem britischen Geheimdienst zu tun haben. Jahre zuvor, als Physikstudent in Berlin, arbeitete er ihm zu, naiv und undercover. Das führte zu einer Katastrophe, die Batley nie ganz verstand, auch seine große Liebe zu seiner Kommilitonin Hedi von Treyden endete jäh. Doch der Krieg ändert alles. Agent Batley stößt auf die Spur einer neuen Waffe der Deutschen, von nie gekannter Zerstörungskraft. Bald darauf, instruiert von Niels Bohr und Rudolf Heß, reist er als Spion nach Lissabon – und… Weiterlesen »Steffen Kopetzky – Atom

Christoph Hein - Das Narrenschiff

Christoph Hein – Das Narrenschiff

Zwei Familien durchleben die DDR-Geschichte Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt.Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre… Weiterlesen »Christoph Hein – Das Narrenschiff

Steffen Schroeder - Der ewige Tanz

Steffen Schroeder – Der ewige Tanz

Berlin in den 1920er Jahren aus Sicht der berühmten Tänzerin Anita Berber Sommer 1928: Anita Berber liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Gerade noch war sie ein Star, verkörperte die neue Zeit, auf der Bühne, in Dutzenden Filmen, lebte und liebte exzessiv. Bis zu den Anfeindungen in Wien, in denen eine dunkle Zukunft aufschien … Anita Berber denkt zurück an ihre geliebte Großmutter Lu, bei der sie aufwuchs. An ihren Weg zum göttlichen Tanz, an den großen Fritz Lang und die ehrgeizige Marlene Dietrich, die bald Anitas Stil kopierte. Während Freunde – wie Otto Dix, der sie malte – sie… Weiterlesen »Steffen Schroeder – Der ewige Tanz

Emily Dunlay - Teddy

Emily Dunlay – Teddy

Glamour und Sexismus der 1960er Jahre Teddy Carlyle hat einen Neuanfang verdient, aber manche Geheimnisse lassen sich nicht verbergen… Teddy entstammt einer texanischen Familie mit großen politischen Ambitionen. Die Familie atmet auf, als Teddy mit Mitte 30 endlich heiratet und nach Rom zieht. Die Stadt, in der die Stars der Cinecittà auf der Via Veneto flanieren, erscheint Teddy wie ein Versprechen von Freiheit, hier will sie ihre unruhige Vergangenheit hinter sich lassen und eine gute Diplomatengattin sein: glamourös, diskret, stilsicher und stets höflich. Sie wird die Kollegen ihres Mannes bezaubern, und niemand wird ein Wort gegen sie sagen können. Teddy… Weiterlesen »Emily Dunlay – Teddy

Sarah Lorenz - Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken

Sarah Lorenz – Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken

Selten wurde die Geschichte eines kaputten Lebens zuversichtlicher erzählt ‚Siehst du, Mascha, ich bin deinem Rat gefolgt: Ich war klug und hielt mich an Wunder.‘ Und es ist ja auch ein Wunder, dass Elisa ihr katastrophales Leben bisher immer noch gemeistert hat. Sie erzählt der von ihr so bewunderten Dichterin Mascha Kaléko leicht von schwierigen Dingen, von ihrer Zeit im Heim, obdachlos auf der Kölner Domplatte, immer auf der Suche nach Geborgenheit, die sie lange nur in Büchern fand. Aber auch von ihrer unbedingten Sehnsucht nach Liebe, von ihrer Vorliebe für kleine Reetdachhäuser, für schaumigen Cappuccino, für Bücher, von Männern,… Weiterlesen »Sarah Lorenz – Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken

Neue Rundschau 4/2024 - Diktatur und Utopie. Wie erzählen wir die DDR?

Neue Rundschau 4/2024 – Diktatur und Utopie. Wie erzählen wir die DDR?

Essays über Literatur in der DDR: verbotene Bücher im „Leseland“, verfolgte Autoren und die Verklärung des Kommunismus nach dem Mauerfall Die »Neue Rundschau« widmet sich in dieser Ausgabe einer poetologischen Fragestellung zum Zustand und zu den Möglichkeiten des Erzählens über die DDR: Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Fünfunddreißig Jahre später spielt die Frage nach kultureller Einheit und Zugehörigkeit weiterhin eine zentrale Rolle und ist unmittelbar mit den Erinnerungen an ein geteiltes Land verbunden. Wie konstituiert und entwickelt sich der kulturelle Gedächtnisraum der DDR? Welche Perspektiven gibt es, welche sind noch unerzählt, wer hat die Macht über die Erzählungen,… Weiterlesen »Neue Rundschau 4/2024 – Diktatur und Utopie. Wie erzählen wir die DDR?

Domenico Müllensiefen - Schnall dich an, es geht los

Domenico Müllensiefen – Schnall dich an, es geht los

Abgehängt in einem Kaff und Geldsorgen mit Hoffnung auf etwas Glück und die Liebe des Lebens Früher begann in Jeetzenbeck die Freiheit. Der Ort in der Altmark war die erste Station auf der Reise in die weite Welt: nach Amerika. Doch heute kommt niemand so leicht von hier weg. Die Zugverbindung nach Altenwedel soll eingestellt werden, und die Einfamilienhäuser am Ortsrand verfallen. Die guten Zeiten, wenn es sie denn jemals gab, sind vorbei. Wie die des 1. FC Magdeburg. Doch Marcel, der als Drehspießverkäufer am Bahnhof arbeitet, will nicht aufhören zu träumen. Von Steffi, seiner großen Liebe, von einer heilen… Weiterlesen »Domenico Müllensiefen – Schnall dich an, es geht los