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Paul Theroux – Burma Sahib

    Paul Theroux - Burma Sahib

    Wie George Orwell zum Kritiker des Kolonialismus wurde

    Im Alter von neunzehn Jahren schifft sich der Eton-Absolvent Eric Blair im Herbst 1922 nach Rangun ein. In Burma soll er als Beamter der britischen Kolonialpolizei ausgebildet werden. Doch schon kurz nach seiner Ankunft kommen dem hochgewachsenen, scheuen jungen Mann Zweifel an seiner bevorstehenden Aufgabe. Er, der feingeistige Offiziersanwärter, verabscheut die Überheblichkeit und skrupellose Willkür der Briten, ihren unverhohlenen Rassismus. Blair wird unweigerlich zum Außenseiter, macht sich damit zum Gespött seiner Landsleute. Als er ins schwülheiße Schwemmland des Irawadi-Deltas versetzt wird, um Nachforschungen über den Tod eines Mannes anzustellen, überwältigt ihn das Gefühl, für seine Aufgabe als Kolonialpolizist nicht geschaffen zu sein. Und zugleich erschreckt und beschämt ihn, wie er beginnt, sich in die von ihm erwartete Rolle zu fügen. Die Erkenntnis, am Ende selbst zu den Unterdrückern zu gehören, schockiert ihn. Und er trifft eine folgenreiche Entscheidung. Mitreißend taucht der große amerikanische Schriftsteller Paul Theroux ein in die Kolonialwelt Burmas. Und führt vor Augen, wie aktuell Orwells Bedenken über Kolonialismus und autoritäre Macht bis heute bleiben.

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